Pastell, Kreide, Tusche, Pigment

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(...) Elke Seeger geht meist von zwei Grundelementen aus, setzt sie kraftvoll zueinander in Spannung und eine dritte Kraft vermittelt in schneller, befreiender Bewegung. Dabei sind alle Kräftefelder deutlich erkennbar und durchlässig bis hin zu einer gewebten Struktur.
(...) Bei den großen Malereien übernimmt diese Aufgabe meist die Farbe. Elke Seeger überrascht mit starken leuchtenden Farben, die sie eigens mischt, damit sie an Leuchtkraft gewinnen. So bahnen sich tiefes Rot, klares Blau und warmes Gelb energisch ihren Weg durch schwarze Schichten. Ihre Wucht sprüht farbige Kreidestriche über die Leinwand. Mit ihnen schließt Seeger stets ihre Arbeiten ab.

Regine Pachner, Bonn 1991
(Kunsthistorikerin)